
Aktuelle Stipendiaten / Künstlerischer Leiter
ehemalige Stipendiaten (alphabetisch) - hier

Stipendiat im Künstlerhaus:
Ziming Peng
Artist Statement
Meine jüngsten und zukünftigen Forschungen konzentrieren sich auf die Untersuchung der Theorie digitaler Medien sowie auf gesellschaftliche und kulturelle Aspekte und die entsprechende künstlerische Praxis. In meiner derzeit laufenden Forschung spielt das Thema Digitaler Bilder und ihrer Materialität eine entscheidende Rolle. Als eine Form der inneren Integration bilden digitale Bilder eine einheitliche Entität in der Empirie und umfassen alle Elemente der spektakulären Kulturgesellschaft.
Website und Übersicht der Arbeiten von Ziming Peng:
Stipendiatin im Künstlerhaus:

Nozomi Hasegawa
Nozomi Hasegawa ist Malerin, in ihren Arbeiten thematisiert sie die Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber alltäglichen Gegenständen wie Blumen, Gras, Bäumen und Landschaften, die im modernen Stadtleben oft unbeachtet bleiben. Diese Elemente sind im hektischen Alltag oft nur Beiwerk, und viele nehmen sie nicht einmal wahr. Ähnlich verhält es sich mit Menschen am Rand der Gesellschaft, die ebenfalls wenig Beachtung finden. In ihren Bildern verwendet sie Blumen und Pflanzen als Metaphern für solche Menschen, die durch Vorurteile und Beschränkungen fragmentiert wahrgenommen werden. Dadurch visualisiert sie die Wahrnehmung dieser Elemente und ihre Bedeutung für die Gesellschaft.
Website und Übersicht der Arbeiten von Nozomi Hasegawa: www.nozomihasegawa.com

Stipendiatin im Künstlerhaus:
Laura Gaiser
Laura Gaisers künstlerisches Schaffen dreht sich um Menschen, Tiere und Fabelwesen, sowie die Themen Herz, Hirn, Blut, Schönheit, Begehren, Liebe und Tod.
Laura Gaiser arbeitet ohne festes Drehbuch und lässt ihre Modelle durch Kostüme, Accessoires und ihren Körper aktiv mitgestalten. Die Szenen sind sinnlich und grob zugleich, idyllisch und verstörend, Fragmente ohne ein ganzes Bild. Sie zeigt die Ingredienzien des Lebens: Organe, Adern, Lebenssäfte. Mensch und Tier, Mann und Frau verschwimmen in archaischen Landschaften, Industriebrachen und verwunschenen Orten. In Stop-Motion-Filmen entstehen flimmernde Impulse, die durch einzelne Stills zu physischen Objekten transformiert werden. So hält sie den Lauf der Dinge an und ermöglicht eine neue Betrachtung.
Iryna Vorona

Iryna Vorona
...wurde in der Ukraine geboren und lebt und arbeitet in Kiew. PhD in Kultur und Kunst, MA in Bildender Kunst. Sie ist eine soziale Aktivistin, Künstlerin und Forscherin, die sich mit bildender Kunst und Theorie beschäftigt.
Iryna Vorona legt in ihrer künstlerischen Praxis großen Wert auf körperliche und sinnliche Erfahrung und erforscht Veränderungen der Individualität unter dem Einfluss äußerer Faktoren wie Umwelt und Gesellschaft. In ihrer Arbeit sind Geschichtenerzählen, visuelle Kunst und die soziale Rolle von Identität und Emotionen der Schlüssel zur Vorstellung und Untersuchung von Zusammenstößen zwischen künstlichen und natürlichen Beziehungen, Schmerz und sozialer Isolation, Grenzen und Unabhängigkeit. Sie arbeitet in einer Vielzahl von Medien und erforscht die visuellen und sozialen Sprachen der Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Ausbildung:
2018–2022 – Doktor der Philosophie, Studium der Theorie und Geschichte der Künste an der National Academy of Fine Arts and Architecture (NAFAA). Kiew, Ukraine.
2012–2018 – Abschluss an der NAFAA. Bildende Kunst. Master-Abschluss. Künstler-Maler, Forscher, Lehrer.
2017 – Akademie der bildenden Künste Zagreb (ALU). Erasmus+ Programm. Zagreb, Kroatien.
2005-2008 – Kiewer Nationale Universität für Handel und Wirtschaft. Bachelor-Abschluss in Philologie
Zusammenfassung der Auszeichnungen/Erfolge/Projekte: 2022–2023 – Non-Resident Fellow an der Indiana University, Bloomington, USA.
2022 – Das Buch „Porträtarchiv: Das Kriegstagebuch“, veröffentlicht mit einem Stipendium der Ukrainischen Kulturstiftung.
2022 – Land-Art-Projekt „Der Gegenmythos der häuslichen Sicherheit“. EU-finanziertes Programm.
2022 – Stipendium des Kunstzentrums „Jam Factory“. Lemberg, Ukraine.
2022 – Lokale Schulung für aktive Bürger, durchgeführt vom British Council in der Ukraine. Zertifikat.
2021 – Gewinner des Digital Labs-Programms des „Hauses Europas“.
2021 – III. Platz im ukrainisch-deutschen Innovationswettbewerb „Falling Walls Lab“ mit dem Projekt „Bibliothek der Künstlergeschichten“, das der Pandemieerfahrung gewidmet ist.
2021, 2018 – Stipendium des Präsidenten der Ukraine.
2019 – Grant des ukrainischen Präsidenten. Medienkunstprojekt „Qr-truth“.
2019 – Mobilitätsstipendium „Culture Bridges“, umgesetzt vom British Council. 2018, 2016 – Diplom der Internationalen Akademie für Bewertungstechnologien und Soziologie „Golden Fortune“.
2018 – Kunstpreis des Kiewer Verwaltungsleiters für besondere Leistungen bei der Entwicklung der Hauptstadt der Ukraine – Kiew.
2017 – Finalisten des A. Kryvolap Art Prize, Cultprostir, Ukraine.
2015 – Ehrendiplom der Nationalen Akademie der Künste der Ukraine.
Einzelausstellungen:
2019 – Kunstprojekt „Insight“ in der Galerie „LAVRA“, Kiew, Ukraine. Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Staatsverwaltung der Stadt Kiew.
2019 – Kunstprojekt „Qr-Truth“ in der „Tuzov Gallery“. Kiew, Ukraine.
2018 – „Ich-Reflexion“ im Kunstraum „ASTARTA“. Kiew, Ukraine.
2017 – „Finnland, ich sehe dich“ im „II. Zentrum für zeitgenössische Kunst“. Ii, Finnland.
Arbeiten von Iryna Vorona befinden sich u.a. in folgenden Sammlungen von Museen und Galerien:
– Korsakiw-Museum für zeitgenössische ukrainische Kunst. Luzk, Ukraine.
– Buchantschuk Museum der Schönen Künste. Kmytiv, Ukraine.
– Literatur- und Gedenkmuseum Honoré de Balzac. Werchiwnja, Ukraine.
– „Karas Gallery“, gegründet 1995, Kiew, Ukraine.
– Kiewer Stadtkunstgalerie „LAVRA“, die wichtigste städtische Galerie Kiews, gegründet 1996.
– Galerie „Josip Račić“ des Nationalmuseums für moderne Kunst in Zagreb, Kroatien, gegründet 1992
Jochen Weise, Künstlerischer Leiter

Fotografie © Marion Seida
Jochen Weise war 1990 einer der ersten Stipendiaten im Künstlerhaus Meinersen.
2011 wurde er zu einer Einzelausstellung als „Ehemaliger“ eingeladen und gebeten, die künstlerische Leitung des Hauses zu übernehmen.
Seitdem wohnt und arbeitet er im Künstlerhaus,
ist kollegialer Ansprechpartner für die StipendiatInnen und Mittler zum Vorstand.
Er erarbeitet Ausstellungs- Vortrags- und Stipendienkonzepte, und repräsentiert das Künstlerhaus auch überregional in der Kunstszene.
1946 geb. in Gleichen bei Göttingen
1961 - 1970 Werkzeugmacher
1970 - 1974 Studium der Malerei, Fachhochschule Hannover
1974 - 1976 Studium der Malerei, HBH Braunschweig, Prof. Malte Sartorius
1986 Arbeitsstipendium Land Niedersachsen
1987 Tibet-Reisestipoendium des Alexander Dorner-Kreises
1990 Atelierstipendium im Künstlerhaus Meinersen der niedersächsischen Sparkassenstiftung
1992 Stipendium der Radierwerksatatt Schloß Wolfsburg
1997 Arbeitsstipendium Land Niedersachsen
seit 2012 künstlerischer Berater im Künstlerhaus Meinersen
2016 Jahrestipendium des niedersächsischen Miniteriums
für Wissenschaft und Kultur
Stipendium dder Syltfoundation für Johannesburg, Südafrika
Aufenthaltsstipendium im Martin-Kausche-Atelier Worpswede
2022 Residenzstipendium Im Künstlerhaus Nordhalben MAXHAUS
2023 Residenzstipendium von Staatskanzlei und Ministerium
für Kultur des Landes Sachsen - Anhalt, Kunstverein Röderhof
Ehemalige Stipendiaten (alphabetisch)
eine chronologische Liste findet sich hier
unterstrichen --> Website der Künstler
Arno Auer 2012
Undine Bandelin 2013
Janina Baldhuber 2021
Nana Bastrup 2015
Armin Baumgarten 1997
Rolf Bier 1991
Janka Blankertz 2001
Tina Born 1994
Emy Brenneke 1997
Vera Burmester 2007
Bernhard Büttner 1992
Jerome Chazeix 2009
Carmen Machado Cruz 1992
Nadine Decker 2011
Dmytro Dotsenko. 2023
Thomas Eckerle 1996
Alexander Edisherov 2021
Astrid Eggert 1994
Max Elsholz 1996
Zhou Fei 2004
Johanna Fiebelkorn 1996
Judith Fischeder 1992
Norbert Fleischer 1996
Gerdine Frenck 2000
Laura Gaiser. 2025
Gerd Gockell 2001
Anna Grunemann 2001
Bernd Hahn 1990
Roger Hahn 1999
Mirella Halfar 1991
Nozomi Hasegawa. 2025
Lisa Haucke 2019
Beate Haupt 1993
Sabine Hauptmanns 2008
Sina Heffner 2006
Thomas Heidtmann 2021
Samuel Henne 2010
Fabian Hesse 2016
Annika Hippler 2008
Ha Cha Youn 1998
Friederike Jäger 2016
Justus 2004
Delia Jürgens 2015
Mi Jean Kang 2004
Themba Khumalo 2018
Ziad el Kilani 1990
Eunjeong Kim 2022
Astrid Köppe 2000
Nina Maria Küchler 2008
Hanno Kübler 1998
Petra Kaltenmorgen 1997
Young-Bae Kim 1995
Doris Kuwert 1992
Katerina Kuznetcowa 2021
Odine Lang 2003
Jörg Lange 1993
Ines Lietz 1999
Nora Lube 2023
Andreas Ludwig 1995
Philipp Mager (Video) 2011
Charlotte Moerker 1989
Antonio Alvarez Morán 1992
Masahiro Moriguchi 1992
Michael Nedved 1996
Boris Nieslony 1997
Anne Nissen 2001
Susanne Maurer 2002
Cristiane Oppermann 1996
Llucia Mundet Palli 1999
Lisa Pakschies 2000
Eun-mi Park 1999
Simon Pasieka 1998
Sorn Patharakorn 2021
Ziming Peng 2024
Andreas Pohl 2002
Kathrin Rank 2001
Meike Redeker 2017
Thomas Redeker 1997
K. Redeker-Warter 1997
Christian Riebe 1993
Greta von Richthofen 2020
Paloma Riewe 2017
Klaus Rieck 1998
Günter Ries 2001
Luise Ritter 2018
Frank Schaefer 1998
Mirko Schallenberg 1998
Silke Schatz 1997
Tilo Schiemenz 1991
Julia Schmid 1998
Martin Schöne 2007
Jaco van Schalkwyk 2017
Volker Schönwart 1992
Isabell Schulte 2020
F. Schwamborn 2021
Lisa Seebach 2014
Johanna Silbermann 2013
Johanna Simiatek 2002
Wilken Skurk 2003
Matvey Slavin 2015
Marek Szenk 2004
Kateryna Tkachenko 2023
Marc Taschowsky 2003
Anja Teske 2002
Piet Trantel 1993
Johannes Treutler 1992
Maria Trezinski 2018
Olga Ulmann 2021
Iryna Vorona 2023
Anja Warzecha 2022
Heiko Wommelsdorf 2012
Ute Wöllmann 1989
Jochen Weise 1990
Detlef Wingerath 2005
Michael Wirkner 1994
Jürgen Witte 1998
Raimund Zakowski 1998
Jörn Zehe 1990