Iryna Vorona
Iryna Vorona
...wurde in der Ukraine geboren und lebt und arbeitet in Kiew. PhD in Kultur und Kunst, MA in Bildender Kunst. Sie ist eine soziale Aktivistin, Künstlerin und Forscherin, die sich mit bildender Kunst und Theorie beschäftigt.
Iryna Vorona legt in ihrer künstlerischen Praxis großen Wert auf körperliche und sinnliche Erfahrung und erforscht Veränderungen der Individualität unter dem Einfluss äußerer Faktoren wie Umwelt und Gesellschaft. In ihrer Arbeit sind Geschichtenerzählen, visuelle Kunst und die soziale Rolle von Identität und Emotionen der Schlüssel zur Vorstellung und Untersuchung von Zusammenstößen zwischen künstlichen und natürlichen Beziehungen, Schmerz und sozialer Isolation, Grenzen und Unabhängigkeit. Sie arbeitet in einer Vielzahl von Medien und erforscht die visuellen und sozialen Sprachen der Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Ausbildung:
2018–2022 – Doktor der Philosophie, Studium der Theorie und Geschichte der Künste an der National Academy of Fine Arts and Architecture (NAFAA). Kiew, Ukraine.
2012–2018 – Abschluss an der NAFAA. Bildende Kunst. Master-Abschluss. Künstler-Maler, Forscher, Lehrer.
2017 – Akademie der bildenden Künste Zagreb (ALU). Erasmus+ Programm. Zagreb, Kroatien.
2005-2008 – Kiewer Nationale Universität für Handel und Wirtschaft. Bachelor-Abschluss in Philologie
Zusammenfassung der Auszeichnungen/Erfolge/Projekte: 2022–2023 – Non-Resident Fellow an der Indiana University, Bloomington, USA.
2022 – Das Buch „Porträtarchiv: Das Kriegstagebuch“, veröffentlicht mit einem Stipendium der Ukrainischen Kulturstiftung.
2022 – Land-Art-Projekt „Der Gegenmythos der häuslichen Sicherheit“. EU-finanziertes Programm.
2022 – Stipendium des Kunstzentrums „Jam Factory“. Lemberg, Ukraine.
2022 – Lokale Schulung für aktive Bürger, durchgeführt vom British Council in der Ukraine. Zertifikat.
2021 – Gewinner des Digital Labs-Programms des „Hauses Europas“.
2021 – III. Platz im ukrainisch-deutschen Innovationswettbewerb „Falling Walls Lab“ mit dem Projekt „Bibliothek der Künstlergeschichten“, das der Pandemieerfahrung gewidmet ist.
2021, 2018 – Stipendium des Präsidenten der Ukraine.
2019 – Grant des ukrainischen Präsidenten. Medienkunstprojekt „Qr-truth“.
2019 – Mobilitätsstipendium „Culture Bridges“, umgesetzt vom British Council. 2018, 2016 – Diplom der Internationalen Akademie für Bewertungstechnologien und Soziologie „Golden Fortune“.
2018 – Kunstpreis des Kiewer Verwaltungsleiters für besondere Leistungen bei der Entwicklung der Hauptstadt der Ukraine – Kiew.
2017 – Finalisten des A. Kryvolap Art Prize, Cultprostir, Ukraine.
2015 – Ehrendiplom der Nationalen Akademie der Künste der Ukraine.
Einzelausstellungen:
2019 – Kunstprojekt „Insight“ in der Galerie „LAVRA“, Kiew, Ukraine. Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Staatsverwaltung der Stadt Kiew.
2019 – Kunstprojekt „Qr-Truth“ in der „Tuzov Gallery“. Kiew, Ukraine.
2018 – „Ich-Reflexion“ im Kunstraum „ASTARTA“. Kiew, Ukraine.
2017 – „Finnland, ich sehe dich“ im „II. Zentrum für zeitgenössische Kunst“. Ii, Finnland.
Arbeiten von Iryna Vorona befinden sich u.a. in folgenden Sammlungen von Museen und Galerien:
– Korsakiw-Museum für zeitgenössische ukrainische Kunst. Luzk, Ukraine.
– Buchantschuk Museum der Schönen Künste. Kmytiv, Ukraine.
– Literatur- und Gedenkmuseum Honoré de Balzac. Werchiwnja, Ukraine.
– „Karas Gallery“, gegründet 1995, Kiew, Ukraine.
– Kiewer Stadtkunstgalerie „LAVRA“, die wichtigste städtische Galerie Kiews, gegründet 1996.
– Galerie „Josip Račić“ des Nationalmuseums für moderne Kunst in Zagreb, Kroatien, gegründet 1992
Aktuelle Stipendiaten / Künstlerischer Leiter
ehemalige Stipendiaten (alphabetisch) - hier
Dmytro Dotsenko
Dmytro Dotsenko (geb. 1994, Saporischschja) ist ein ukrainischer Künstler, dessen Werke die Erforschung und Entwicklung klassischer ästhetischer und stilistischer Tendenzen in der ukrainischen bildenden Kunst verkörpern. Er konzentriert sich darauf, die Traditionen der byzantinischen Schrift, der Renaissance, des Barocks und der Avantgarde im Kontext der Ereignisse und der Wahrnehmung der Welt mit zeitgenössischen Themen und Sinnen neu zu überdenken.
Auf diese Weise stellt der Autor einen Dialog zwischen der Welt und dem ukrainischen kulturellen und künstlerischen Erbe her und zeigt die Identität der ukrainischen Kunst in ihrer tiefen Verbundenheit mit der eigenen Vergangenheit sowie mit den ästhetischen Traditionen der europäischen Zivilisation auf.
Die Ereignisse der Revolution der Würde, die Annexion der Krim durch die Russische Föderation, der Beginn des hybriden Krieges in der Donbass-Region durch Russland und die Invasion im Jahr 2022 hatten eine große Bedeutung für die Bildung des zivilen und nationalen Bewusstseins des Künstlers. Als Künstler konnte er die großen Tragödien und Herausforderungen, die durch den Versuch des russischen Imperiums, seine ehemalige Kolonie zurückzuerobern, verursacht wurden, nicht ignorieren, was einen großen Einfluss auf die Werke des Künstlers hat.
2023-2026 - Doktor der Künste, Nationale Akademie der Schönen Künste und Architektur (NAFAA), Kiew
2021-2022 - Master of Arts, Monumentalmalerei, NAFAA, Kiew
2017-2021 - Bachelor, Monumentalmalerei, NAFAA, Kiew
2013-2017 - Staffeleimalerei, Staatliche Akademie für Design und Kunst, Charkiw,
2010-2017 - Junior, Grafiker, Zaporizhzhia College of Electrical Engineering.
Nora Lube
Nora Lube
In Nora Lubes Rauminstallationen überlagern sich intime und öffentliche Orte. Sie beschäftigt sich mit verkörpertem Wissen, das in menschlicher Physis, sowie in den Materialien, die uns umgeben gebunden ist. Ihre Installationen enthalten sprachliche Überreste, Erinnerungen an vermeintliche Sicherheit und Fossilien aus ökonomischen und organischen Landschaften.
Biografie:
2019–2023 HBK Braunschweig Diplomstudium der Freien Kunst,
Fachklasse Thomas Rentmeister
2022 HBK Braunschweig, Zweitklasse Bo Zheng
2022 Kunsthochschule Berlin Weissensee Zweitklasse Else Gabriel
2014–2018 HTW Berlin, Studium BA Modedesign,
Klasse Anke Schlöder, Johanna Michel
2010–2013 AES Darmstadt Berufsausbildung zur Maßschneiderin
Ausstellungen (Auswahl)
2023 Longue Tongue, Galerie Nina Mielcarczyk, Leipzig
2023 Ablaufdatum 2, Galerie brutal, Hannover
2023 A shadow of a shadow, Diplomausstellung der HBK Braunschweig
2022 malfunctioning storage, Stadtgalerie, Kiel
2022 Ablaufdatum, roam, Berlin
2022 Diagonale 4 / Transfinity, Verwalterhaus Kulturkapellen, Berlin
2022 Curatorial part de Deux – Artists of the working arts,
Gewerbehof Königstadt, artspring, Berlin
2021 emerge from dark water, KÖ20, Hannover
2021 080321, Installation im öffentlichen Raum, Hannover
2021 kon.:takt, Make-up, Berlin
2021 provide energie preserve memories,
Museum Kesselhaus Herzberge, Berlin
Stipendien und Förderungen
2022 Projektförderung der Alexander Tutsek Stiftung
2020/21 Deutschlandstipendium der HBK Braunschweig
Kateryna Tkachenko
Kateryna Tkachenko
... ist die Stipendiatin der Stiftung Bösenberg im Künstlerhaus Meinersen. Sie ist eine Zeichnerin aus der Ukraine und in ihren Kugelschreiber- Zeichnungen beschäftigt sie sich derzeit mit der Kombination von Kleinigkeiten des Alltäglichen und den Lebensspuren, die sich auf den Gesichtern von Menschen aus ihrem Umfeld finden lassen.
2002 geboren in Odessa, Ukraine
2019-2023 Kyiv Universität Hauptfach: Marketing/Werbung Bachelor
2008-2013 Kunstschule, Odessa, Ukraine
2015-2019 Kunstfachschule Kostandi, Odessa, Ukraine
Mai 2023 - Februar 2024 Stipendium Künstlerhaus Meinersen
Instagram @nazlovragam
Jochen Weise, Künstlerischer Leiter
Fotografie © Marion Seida
Jochen Weise war 1990 einer der ersten Stipendiaten im Künstlerhaus Meinersen.
2011 wurde er zu einer Einzelausstellung als „Ehemaliger“ eingeladen und gebeten, die künstlerische Leitung des Hauses zu übernehmen.
Seitdem wohnt und arbeitet er im Künstlerhaus,
ist kollegialer Ansprechpartner für die StipendiatInnen und Mittler zum Vorstand.
Er erarbeitet Ausstellungs- Vortrags- und Stipendienkonzepte, und repräsentiert das Künstlerhaus auch überregional in der Kunstszene.
1946 geb. in Gleichen bei Göttingen
1961 - 1970 Werkzeugmacher
1970 - 1974 Studium der Malerei, Fachhochschule Hannover
1974 - 1976 Studium der Malerei, HBH Braunschweig, Prof. Malte Sartorius
1986 Arbeitsstipendium Land Niedersachsen
1987 Tibet-Reisestipoendium des Alexander Dorner-Kreises
1990 Atelierstipendium im Künstlerhaus Meinersen der niedersächsischen Sparkassenstiftung
1992 Stipendium der Radierwerksatatt Schloß Wolfsburg
1997 Arbeitsstipendium Land Niedersachsen
seit 2012 künstlerischer Berater im Künstlerhaus Meinersen
2016 Jahrestipendium des niedersächsischen Miniteriums
für Wissenschaft und Kultur
Stipendium dder Syltfoundation für Johannesburg, Südafrika
Aufenthaltsstipendium im Martin-Kausche-Atelier Worpswede
2022 Residenzstipendium Im Künstlerhaus Nordhalben MAXHAUS
2023 Residenzstipendium von Staatskanzlei und Ministerium
für Kultur des Landes Sachsen - Anhalt, Kunstverein Röderhof
Ehemalige Stipendiaten (alphabetisch)
eine chronologische Liste findet sich hier
unterstrichen --> Website der Künstler
Arno Auer 2012
Undine Bandelin 2013
Janina Baldhuber 2021
Nana Bastrup 2015
Armin Baumgarten 1997
Rolf Bier 1991
Janka Blankertz 2001
Tina Born 1994
Emy Brenneke 1997
Vera Burmester 2007
Bernhard Büttner 1992
Jerome Chazeix 2009
Carmen Machado Cruz 1992
Nadine Decker 2011
Dmytro Dotsenko. 2023
Thomas Eckerle 1996
Alexander Edisherov 2021
Astrid Eggert 1994
Max Elsholz 1996
Zhou Fei 2004
Johanna Fiebelkorn 1996
Judith Fischeder 1992
Norbert Fleischer 1996
Gerdine Frenck 2000
Gerd Gockell 2001
Anna Grunemann 2001
Bernd Hahn 1990
Roger Hahn 1999
Mirella Halfar 1991
Lisa Haucke 2019
Beate Haupt 1993
Sabine Hauptmanns 2008
Sina Heffner 2006
Thomas Heidtmann 2021
Samuel Henne 2010
Fabian Hesse 2016
Annika Hippler 2008
Ha Cha Youn 1998
Friederike Jäger 2016
Justus 2004
Delia Jürgens 2015
Mi Jean Kang 2004
Themba Khumalo 2018
Ziad el Kilani 1990
Eunjeong Kim 2022
Astrid Köppe 2000
Nina Maria Küchler 2008
Hanno Kübler 1998
Petra Kaltenmorgen 1997
Young-Bae Kim 1995
Doris Kuwert 1992
Katerina Kuznetcowa 2021
Odine Lang 2003
Jörg Lange 1993
Ines Lietz 1999
Nora Lube 2023
Andreas Ludwig 1995
Philipp Mager (Video) 2011
Charlotte Moerker 1989
Antonio Alvarez Morán 1992
Masahiro Moriguchi 1992
Michael Nedved 1996
Boris Nieslony 1997
Anne Nissen 2001
Susanne Maurer 2002
Cristiane Oppermann 1996
Llucia Mundet Palli 1999
Lisa Pakschies 2000
Eun-mi Park 1999
Simon Pasieka 1998
Sorn Patharakorn 2021
Andreas Pohl 2002
Kathrin Rank 2001
Meike Redeker 2017
Thomas Redeker 1997
K. Redeker-Warter 1997
Christian Riebe 1993
Greta von Richthofen 2020
Paloma Riewe 2017
Klaus Rieck 1998
Günter Ries 2001
Luise Ritter 2018
Frank Schaefer 1998
Mirko Schallenberg 1998
Silke Schatz 1997
Tilo Schiemenz 1991
Julia Schmid 1998
Martin Schöne 2007
Jaco van Schalkwyk 2017
Volker Schönwart 1992
Isabell Schulte 2020
F. Schwamborn 2021
Lisa Seebach 2014
Johanna Silbermann 2013
Johanna Simiatek 2002
Wilken Skurk 2003
Matvey Slavin 2015
Marek Szenk 2004
Kateryna Tkachenko 2023
Marc Taschowsky 2003
Anja Teske 2002
Piet Trantel 1993
Johannes Treutler 1992
Maria Trezinski 2018
Olga Ulmann 2021
Iryna Vorona 2023
Anja Warzecha 2022
Heiko Wommelsdorf 2012
Ute Wöllmann 1989
Jochen Weise 1990
Detlef Wingerath 2005
Michael Wirkner 1994
Jürgen Witte 1998
Raimund Zakowski 1998
Jörn Zehe 1990